Die nächste Niederlage auf heimischen Rasen.
Wie bereits gegen Dietenheim hatten wir gestern auch gegen die SpG Taisten Welsberg Prags das Nachsehen. Möchte man im Vorfeld eines solchen Derbys vielleicht meinen ein emotionsgeladenes und heißes Spiel zu erwarten, so wurde man gestern eines Besseren belehrt. Die Partie ging ohne große Höhepunkte und Emotionen über die Bühne. Ja, in den ersten zehn Minuten starteten wir besser in die Partie und hatten einige gute Ansätze, nach dem 1:0 durch die Gäste war die Luft aber herausen. Die Partie plätscherte vor sich dahin, bis zur Pause war ein Lattentreffer durch einen Kopfball von Tom aber das höchste der Gefühle. Und auch nach dem Seitenwechsel das selbe Bild. Beide Mannschaften vermochten nicht viel zu zeigen, dennoch setzten die Gäste einige wenige aber gefährliche Nadelstiche. So kam es wie es kommen musste: Die Taschtna erhöhten per Konter auf 2:0. Wer jetzt aber glaubt, dies hätte uns zu mehr Kampfgeist und Biss getrieben, der irrt. Bis kurz vor Schluss passierte nicht viel. Doch dann: ein kleiner Lichtblick! Vom Mittelkreis aus eingelietet, eine schöne Ballstafette und schon konnte Ludi auf 1:2 verkürzen. Für jeden selbsternannten Fußballexperten auf der Tribüne war klar: „Wennse well, kennse schon!“ Nur leider war der Wille bis dahin nicht stark genug. Vielleicht haben unsere Eltern auch einfach zu oft gesagt: „Do Wille isch in Boch gfoll!“ Man weiß es nicht. Auf jeden Fall ging die Partie mit 1:2 zu Ende.
Schade! Wenn man zwar könnte, aber der eigene Wille und Kampfgeist einem im Weg stehen, dann tut so eine Niederlage noch mehr weh.
Niederlagen sollte man zwar immer abhaken und den Blick nach vorne richten, die Lehre aus dieser gilt es nun aber zu ziehen und den eigenen Kampfgeist wieder zu finden. Denn unseren Gegner sollte klar sein: Sextabluit isch ka Nudlsuppe!