Sexten – Gais

Sexten 0 - 1 Gais
22 Sep 2018 - 16:00

Pannen, Pech und Pfeifen-Drama

Die nächste „Gnaggwatsche“ gibt’s gegen Liga-Primus Gais. Trotz einer guten und ambitionierten Vorstellung haben wir am Ende das Nachsehen und verlieren 1:0 gegen die „Goasinga“.

Nach der letztwöchigen Niederlage wollten wir es gestern besser machen. Spielerisch taten wir das auch. Vor allem in Halbzeit eins waren wir die spielbestimmende Mannschaft und erspielten uns einige gute Möglichkeiten. Hier eine kleine Auswahl: Sowohl Hanni als auch Tom kamen jeweils von Halb-Rechts alleine auf den Kasten, konnten aber den gegnerischen Goalie nicht überwinden. Ein Kopfball von Luki wurde von einem Verteidiger noch auf der Linie gerettet. Und ein Tor von Tom (ein Traumtor mit der Hacke) wurde aufgrund zweifelhafter Abseitsposition nicht gegben. Bis auf eine Großchance, bei dem die Gäste zu unserem Glück nur den Pfosten trafen, wurde Gais nicht wirklich gefährlich.
Zu Beginn der zweiten 45 Minuten kam Gais etwas besser aus den Startlöchern und drückte mehr. Als wir das Spiel vermeitlich wieder im Griff hatten aber, wurden wir bei einem Freistoß eiskalt erwischt. Ein gegnerischer Angreifer entwischte uns am kurzen Pfosten und traf zur Führung. Leider brauchten wir einige Zeit um den Rückschlag zu verkraften. So wurden wir erst als die Zeit schon fast um war wieder gefährlich. Was sich schließlich in der Nachspielzeit zutrug, lässt einen nur noch den Kopf schütteln: Die letzen Sekunden der Partie liefen. Nahezu alle Spieler waren im Strafraum der Gäste, wir suchten den Ausgleich mit aller Kraft. Die behrühmt berüchtigte „letzte Aktion“ war es also, die wir nutzen wollten. Da hatten wir die Rechnung aber ohne den Schiri gemacht. Genau in dem Moment, als Nikals den Ball an der Strafraumgrenze quergelegt bekam und zum Schuss ansetzte, meinte der Mann in Gelb die Partie beenden zu müssen. Noch vor dem zweiten Pfiff zappelte der Ball schon in den Maschen. Ein Wahnsinn! Den Treffer ließ der mittlerweile von allen Spielern umringte Spielleiter nicht gelten. Da der erste Pfiff wohl noch vor der Ball im Tor war erfolgte, ist die Entscheidung leider richtig (Juristen würden darüber wohl streiten können, zumal das Regelwerk hier schwammig ist und nur davon spricht, dass eine Partie mittels Pfeife beendet werden muss). Auf jeden Fall wurde Sie aber alles andere als im richtigen Moment getroffen. Jedem ist wohl klar, dass in solch einem Moment der Schlusspfiff nie und nimmer erfolgen darf. Bitter!

Auch wenn sich die kämpferische und spielerische Leistung sehen lassen konnte, waren wir im Torabschluss schon wieder zu wenig konsequent. Auch wenn das Pfeifen-Drama am Ende sehr ärgerlich ist, hatte man reichlich Möglichkeiten das Spiel früher zu entscheiden.

Schade! Hilft aber nichts. Abhaken, weiter geht’s!

#olmweita