Sexten – Hochpustertal

Sexten 5 - 1 Hochpustertal
06 Okt 2018 - 16:00

? Triumph im Drei-Zinnen-Derby ?

DAS. TAT. GUT. Nach drei Niederlagen in Serie gabs gestern reichlich Balsam auf unsere Seelen. Dank dem Hattrick von Capitano Manu, einem gescheidigen Kopfballtor von Schnops und einem fast schon illegal schönen Freistoßtor von Luki gab’s einen wahren Torgasmus. ?

Aber von vorne: Im Vergleich zum Spiel der letzten Woche zeigten wir gestern von Beginn an ganz ein anderes Gesicht. Die Lust war da. Der Wille war da. Der Kampgeist war da. Uns war bewusst wen wir als Gegenüber auf dem Platz hatten. Uns gegenüber standen nicht nur Nachbarn, Freunde oder Brüder, uns gegenüber Stand auch die Mannschaft mit den meisten Tore, ohne Punktverlust an der Tabllenspitze. Diese Stärken unseres Gegners im Hinterkopf habend, starteten wir gut in die Partie. Wir erspielten uns wieder einige gute Möglichkeiten. Hanni etwa scheiterte im 1 gegen 1 am stark aufspielenden Auer. So war es aber wieder eine Standardsituation, die das Spiel erst so richtig öffnete. Kapitän Manu trat, nachdem ein Gegner Luki zu Boden gerissen hatte, zum Elfmeter an. Und wieder war Auer dran, konnte den Ball aber nicht festhalten. Manu spitzelte zum 1:0 ein. Wir waren voller Euphorie. Doch praktisch im Gegenzug spielten uns die Hochpusterer mustergültig aus. Über mehrere Stationen spielten sie Sulzenbacher auf halblinks frei und egalisierten so nur eine Minute nach unserer Führung. Aber wie bei einer Auktion hieß es nur kurz darauf: Manu zum zweiten! Wieder war es ein Elfmeter, diesemal ein Handelfmeter. Besser als zuvor, netzte er diesmal direkt ein. Wir waren wieder in Führung. Aber damit war es noch lange nicht genug. Nur wenige Minuten später, diesmal ein Freistoß. Schon wieder stand Manu am Ball. Wie ein Bogenschütze zirkelte er den Ball in Richtung langes Eck. Mit der Genauigkeit eines Japanischen Zuges kam Schnops genau im richtigen Moment eingelaufen und verlängerte den Ball dank seiner ergnomischen Haarpracht perfekt ins lange Eck. 3:1. Gewaltig.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste wie erwartet mit Vollgas aus der Kabine. In dieser Druckpahse hielt unsere Defensive aber gut stand. Und auch Marcel leistete mit guten Reflexen wieder seinen Beitrag. Gut 20 Minuten waren gespielt, da setzte unser dynamisches Mittelfeldduo zum finalen Stoß an. Zunächst Manu: Nach Manu zum ersten und Manu zum zweiten hieß es: MANU ZUM DRITTEN. Nachdem ihm ein Ball etwas außerhalb des gegnerischen Strafraumes vor die Füße fiel, zog er kaltschnäuzig mit links ab. Nur eine Minute später setzte Luki noch die Kirsche auf das Sahnehäubchen. Aus gut 30 Metern drosch er einen Freistoß mit Lichtgeschwindigkeit (Das entspricht etwa 299.792 km pro Sekunde) ins Kreuzeck. Anscheinend zappelt der Ball dort immernoch.

Was für ein Spiel! Gestern haben wir wirklich Moral bewiesen. Dies war nach den letzten Spielen aber auch nötig.

Gewaltig Jungs!!

#torgasmus #dreizinnenderby #manusdreier

P.S: Zumindest auf dem Fußballplatz ist nun vorerst einmal geklärt wem die Drei Zinnen gehören ?