Heimsieg im Pokal

Nun kurz zum Spielgeschehen: Mit dem komfortablen Vorsprung von +3 Toren stellte sich zu Spielbeginn genau der Schlendrian ein, den man befürchtet hatte und dennoch verhindern wollte. Bei tropischen Temperaturen saßen wir zu beginn des Spiels Mental eher noch gemütlich an einem Karibik-Strand mit einem Cocktail in der Hand, als dass wir im Spiel angekommen waren. So hatten die Gäste den eindeutig besseren Start und konnten nach einem Präzisionsschuss von Gitzl bereits nach sechs Minuten jubeln. Mit diesem Wachrüttler haben wir schließlich verstanden, dass die Jungs aus Taisten nicht gekommen waren um mit uns die Sonne zu genießen. Nach und nach kamen wir aber besser ins Spiel und schließlich gelang in Minute 18 durch Flori der Ausgleich. Nach Ballannahme im Mittelfeld schickte ihn Stauder mit einem passgenauen langen Ball (hier die Formel für alle dies zu Hause ausprobieren wollen: y(t) = ˙y0 · t −1/2· g · t^2)
alleine auf den Weg in Richtung Tor. Hier bewies Flori einen kühlen Kopf und schob den Ball aus gut 25 Metern am Goalie vorbei. 1:1. Der wichtige Anschlusstreffer war also gefallen und man spielte wieder viel befreiter. So hatte man das Spiel immer besser in der Hand und auch die immer langen Bälle auf die schnellen Stürmer der Taistner blieben erfolglos. Kurz vor der heiß ersehnten Halbzeitpause (gute Zugpferde müssen ja auch mal was trinken) gingen wir dann nach einer Ecke in Führung. Die Ecke, getreten von Flori, nahm Klaus auf die leichte Schulter und netzte (in Kooperation mit einem Taistner Abwehrspieler) mit der Schulter ein. So gings mit dem 2:1 zum Wasserloch um sich für die zweite Halbzeit zu stärken. 
Ähnlich wie das Wasser plätscherte diese dann auch nur noch vor sich dahin. Taisten kam mit seinen langen Bällen nie recht weit und auch unser Aufbauspiel fand nach dem Mittelfeld meist ein Ende. Erst kurz vor Schluss kam die Partie nochmals in Schwung. Zuerst konnte der gegnerische Torwart eine Gewaltschuss von Hanni nur noch mit Mühe und Not halten und schließlich erhöhte dieser doch noch auf 3:1. Nach einem Angriff über die Seite konnte Motta zwar gestoppt werden, der Ball rollte jedoch zum gegnerischen Goalie, der weit aus seinem Kasten gekommen war. Hanni zeigte daraufhin Diebesqualitäten und luchste ihm den Ball flink wie ein Wiesel ab. Den Ball in den leeren Kasten zu schieben war dann nur noch Formsache. Damit war auch schon der Endstand besiegelt. 3:1.

Wieder eine gute Mannschaftsleistung! Trotzdem war in einigen Situationen die Luft etwas drausen, dies mag aber wohl am Vorsprung den man hatte liegen. Mit Zurücklehnen ist nun aber Schluss! Bereits am Samstag geht’s mit der Meisterschaft los.

Bravo Mando!