Auftaktsieg

Mit einem starken Gegner als Gegenüber wollte man natürlich gut und schnell in die Partie starten. Dies gelang auch mit Bravour. Nach einem schnellen Einwurf zeigten Fuchs und Happacher wie gefühlvoll man mit einem Ball umgehen kann. Zuerst war es Fuchs der den Ball liebevoll in den Strafraum hob, ehe Hanni Happacher den Ball zart aber mit äußerster Präzision ins lange Eck köpfte. 1:0 nach nur drei Minuten. Trotz dieser frühen Führung lehnte man sich aber keineswegs zurück, ganz im Gegenteil, das Pressing hatte erst begonnen. Mit schnellen Kombination, genauen pässen und schnellen Flügeln brachte man die Gäste in Bedrängnis. Auch Chancen waren alles andere als Mangelware. Es fehlte einige Male nicht viel zum 2:0, trotzdem ließ dieses etwas auf sich warten. Nach 30-minütiger Belagerung der Reischacher Hintermannschaft war es dann aber soweit: Auch Christian „Titti“ Hofer zeigte wie viel Gefühl er im Umgang mit dem runden Leder besitzt. Mit einem Zuckerpass (so süß, dass für Diabetiker Lebensgefahr herrschte) schob er den Ball flach in die Mitte des Strafraumes. Hier konnte Martin „Motta“ Wisthaler den Ball geschickt mitnehmen und verwandelte kaltschnäuzig zum 2:0. Nach dem Ausbau der Führung beherrschte man den Gegner weiter bis zum Pausenpfiff. 
Nach dem Seitenwechsel war die Luft aus der Partie etwas draußen. Reischach kam mit zunehmender Spielzeit zwar stetig besser in die Partie, an unserer Abwehrreihe kamen die Jungs vom Fuße des Kronplatzes aber nur schwer vorbei. Gute Chancen gab es kaum. So probierten es die Gäste auch immer mehr mit langen Bällen, die bis zur 80. Minuten nicht für große Gefahr sorgen konnten. Durch aber genau diese langen Bälle gab es einige Eckbälle für Reischach. Einer dieser sollte in Minute 80 schließlich auch belohnt werden. Den scharf getretenen Ball verwandelte Unterberger souverän mit dem Kopf. Von dem lauen Lüftchen der vorangegangen Minuten war nun nichts mehr zu spüren. Der Anschlusstreffer ließ den Wind in den Segeln des Reischacher Schlachtschiffes nochmals aufflauen. Mit Vehemenz suchte Reischach den Ausgleich. Diesen konnten wir allerdings noch mit Geschick und auch etwas Glück verwähren. Glück deshalb, weil nach einer erneuten Ecke der Ball über die Querlatte tänzelte und von einem Reischacher Spieler nicht mehr verwandelt werden konnte.

Ein super Einstand! Mit dem nötigen Teamgeist und einer starken Leistung behält man die drei Punkte souverän im Dorf. Eine strake Vorstellung!

Bravo Mando!