3.Amateurliga: US Welschellen – AFC Sexten 2-1
Im heutigen Spitzenspiel gegen den Tabellenführer aus Welschellen, kam es zum erwarteten Kampfspiel. Der nasse Rasen und der anhaltende Dauerregen trugen das ihrige dazu bei und machten Ballstaffetten kaum möglich.
Und eines vorweg: es hat heute nicht die bessere aber die glücklichere Mannschaft gewonnen. Sexten war ebenbürtig und es gab Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Von Beginn an ging es heftig zur Sache. Zweikämpfe prägten das Spiel wobei Welschellen zu Beginn der ersten Halbzeit zwei mal alleine vor dem Sextner Kasten auftauchte, die Torabschlüsse jedoch am Tor vorbei gingen. Sexten hatte im ersten Durchgang mit Gerd Pfeifhofer und Florian Tschurtschenthaler zwei gute Einschussmöglichkeiten von der Strafraumgrenze, welche ebenfalls neben das Tor gingen.
In Hälfte zwei versuchte es Welschellen mit der Brechstange, konnte aber nur durch Standarts gefährlich werden. Sexten versuchte es spielerisch und hätte durch Lanzinger Stefan sowie Wurmböck Ludwig durchaus in Führung gehen können. Beide male konnte der sichere Torhüter der Hausherren mit tollen Reflexen zur Ecke klären. Mitte der zweiten Halbzeit dann der Führungstreffer für Welschellen: langer Einwurf von links in den Strafraum, ein Spieler verlängert den Ball zur Mitte und Ploner ließ Ale mit einem Drehschuss keine Chance. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, da der Spieler, welcher den Ball verlängerte den Fuß am Kopf von Gerhard hatte. Die heftigen Proteste brachten nichts ein. Ab diesem Zeitpunkt wurde das sonst schon überharte Spiel noch härter. Blutgrätschen auf beiden Seiten prägten die letzten 15 Minuten des Spiels, mit dem Unterschied, dass den Sextnern gelbe Karten gezeigt wurden, den Hausherren hingegen nicht. Gerhard Holzer wurde schliesslich mit der Ampelkarte nach einem harmlosen Schupfer vom Platz gestellt. Unser Team gab sich jedoch nicht geschlagen und wurde schließlich kurz vor Ende der regulären Spielzeit mit dem Ausgleichstreffer belohnt. Eckball von rechts und Hannes Happacher haute die Kugel vom Elfmeterpunkt ins Kreuzeck. Als viele schon an ein Remis dachten, wurde David Hofer in der Nachspielzeit aus stark abseitsverdächtiger Position Richtung Sextner Tor geschickt. Sein Querpass zur Mitte wurde schließlich von Ploner aus kurzer Distanz über die Linie gedrückt. 2-1. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel.
Welschellen wollte um jeden Preis die drei Punkte, Sexten machte es dem Spitzenreiter jedoch nicht leicht und hätte sich mindestens einen Punkt verdient. Die Hausherren hatten heute das nötige Glück, welches man braucht um aufzusteigen, auf ihrer Seite. Sexten kann jedoch erhobenen Hauptes heimkehren und stolz auf die gezeigte Leistung sein.
Traf auch im vierten Spiel gegen Welschellen Hannes Happacher |
Musste nach gelb-rot vorzeitig unter die Dusche Holzer Gerhard |